
AUSBILDUNG:
1998 – 2005 Architektur Studium, Technische Universität von Madrid, Spanien
2009 – 2012 Promoviert im Doktorandenprogramm «Design, Herstellung und Führung von Industrieprojekten» UPV Valencia, Spanien
BERUFSERFAHRUNG
Seit 2021 BIM-Managerin und BIM-Gesamtkoordinatorin bei SIIN GmbH mit mehreren Großprojekten mit vielen Disziplinen, Teilmodellen und Anwendungsfällen
Neubau Klinikum Zollernalb
Quartiersentwicklung „Feuersee Areal“ Stuttgart
Landratsamt Kunzelsau
Umbau des ehemaligen Ellington Hotel Berlin
Implementierung von internen Qualitätsprozessen und Standards
2013 – 2021 Architektin und BIM-Fachkoordinatorin bei WilfordSchupp Architekten, Stuttgart (danach OrangeBlu GmbH)
BIM Fachkoordination
Ausführungsplanung und Kostenberechnung
2006 – 2012 Projektleitung bei ART Architekturbüro, Valencia
Abfassung und Zeichnung der Projekte in allen Leitungsphasen
Konzeption und Berechnung der Tragwerks- und HLS-Planung
Vortrag
Unterstützung eines Schlitz- und Durchbruchsprozesses mittels Qualitätssicherung in Solibri
Die Planung und Abstimmung von Schlitzen und Durchbrüchen (S+D) ist in vielen Projekten bereits strukturiert und gewerkeübergreifend etabliert. Dennoch ist die Definition und konsequente Prüfung von QualityGates im offenen IFC-Austauschformat unerlässlich, um eine hohe Planungsqualität sicherzustellen.
Mit den Solibri-Standardregeln sowie der speziell für die S+D-Planung entwickelten Solibri-Erweiterung „BIM Coordination +“ können diese QualityGates effizient und gewerkeübergreifend umgesetzt werden. So wird der gesamte S+D-Prozess transparent und nachvollziehbar gestaltet.
Im Fokus der Qualitätsprüfung stehen dabei folgende Aspekte:
Kollisionsarmes Modell: Durch die Anwendung allgemeiner und zieldefinierter Überschneidungsregeln (z.B. SOL 1) werden Kollisionen frühzeitig erkannt und vermieden.
Vollständigkeit der Durchbrüche: Die Fire Stopping Identity Rule (SUK/1002) stellt sicher, dass alle erforderlichen Durchbrüche vollständig und brandschutzgerecht geplant sind.
Lagerichtigkeit: Die Einhaltung von Tragwerks- und Brandschutzanforderungen sowie der Abstandsvorgaben von Durchbrüchen untereinander (z.B. SOL 222) gewährleisten die korrekte Platzierung der Durchbrüche.
Übereinstimmung freigegebener Durchbrüche: Mithilfe von SOL 223 wird geprüft, dass die freigegebenen Durchbrüche in den statischen und architektonischen Komponenten übereinstimmen.
Korrekte Übernahme: Im abschließenden Übernahmeprozess wird mittels der Überschneidungsregel (SOL/1) die vollständige und fehlerfreie Umsetzung der Durchbruchsvorschläge in Öffnungen sichergestellt.
Der Vortrag verdeutlicht, wie durch gezielte Qualitätsprüfungen ein effizienter, kollisionsarmer und regelkonformer S+D-Prozess realisiert werden kann.
