• Berlin 26. Mai 2023

  • Berlin 26. Mai 2023

    Nach allen Regeln der Kunst. Die BIM-Königsdisziplin

  • Berlin 26. Mai 2023

    Gewinnbringendes Wissen in Zahlen, Fakten und Lösungen

  • Berlin 26. Mai 2023

    Im Fokus die Qualität. Die Digitalisierung zum Zweck.

Programm – 26. Mai 2023 >>>

Gewinnbringendes Fachwissen zur BIM-Königsdisziplin – die regelbasierte Qualitätskontrolle und -sicherung am Puls der Zeit: Das Live-Programm der BIM Excellence greift konkret auf, was die Branche bewegt. Anerkannte Branchenexperten laden ein zum Dialog entlang des gesamten Lebenszyklus eines Bauwerkes und bieten Lösungen für das Planen, Bauen und Nutzen für alle Projektbeteiligte im Kontext von Innovationen und der Digitalisierung. Hier eine Übersicht zu unseren Vorträgen:

09:15-09:45 – Empfang, Registrierung, Begrüßungskaffee – Steigenberger Hotel Am Kanzleramt – Berlin (Hauptbahnhof)

09:45 – Begrüßung und Moderation
Andreas Verfürth – Country Manager D/A – Solibri und Tim Westphal

09:45-10:30
Solibri. Nach allen Regeln der Kunst.
Qualitätssicherung auf höchstem Niveau

Andreas Verfürth - Country Manager D/A
Solibri DACH GmbH

Eine Regel ist eine aus bestimmten Regelmäßigkeiten abgeleitete, aus Erfahrungen und Erkenntnissen gewonnene, in Übereinkunft festgelegte, für einen bestimmten Bereich als verbindlich geltende Richtlinie.

Das Wort Regel taucht als lateinisches Lehnwort lregula, regile um das 9. Jahrhundert im Althochdeutschen auf (aus lateinisch regula „Maßstab, Richtschnur“) und formte sich im Mittelhochdeutschen zu regel, regele. Eine Sammlung von Regeln wird als Regelwerk oder Reglement bezeichnet (Quelle Wikipedia)

Auch und insbesondere in der Architektur, Bau- und Immobilienwirtschaft spielen Regeln eine entscheidende Rolle – dabei beinhaltet die regelbasierte Qualitätskontrolle (QC) und -sicherung (QA) von BIM-Modellen weit mehr als nur z.B. die Kollisionsüberprüfung.

Die Qualitätskontrolle und -sicherung ist die Königsdisziplin der BIM-Arbeitsmethodik und Grundvoraussetzung für die Realisierung qualitativ hochwertiger Bauwerke im Kontext von Qualität, Zeit, Kosten und Ressourcen.

Sie beinhaltet eine Zusammenarbeit aller Projektbeteiligte aller Fachdisziplinen mit dem Ziel der Entwicklung, Errichtung und Betreiben eines qualitativ hochwertigen Bauwerkes. Sie beginnt mit der Qualitätskontrolle und -sicherung der Fachmodelle durch die Koordinatoren der jeweiligen Gewerke und führt in die Qualitätskontrolle und -sicherung des Koordinationsmodells durch den fachübergreifenden Koordinator. Dabei ist die Zusammenarbeit durch eine stetige unterbrechungsfreie Kommunikation und einem reibungslosen Datenaustausch gekennzeichnet.

Bestandteile einer professionellen Qualitätskontrolle und -sicherung von BIM-Modellen sind unter anderem:

-Fortschrittliche Kollisionsprüfung und Management
-Mängelermittlung in Bezug auf z.B. Bauwerk, Bauteilen und einzelnen Baukomponenten
-Überprüfung der Kompatibilität der Architektur- und Ingenieurkomponenten
-Managen von Änderungsaufträgen / Entwurfsversionen
-sofortige und schnelle BIM-Datenanalysen
-Regelbasierte Überprüfung der gewünschten/geforderten Anforderungen wie Vorschriften, AIAs, BAPs
-Digitalisierung des eigenen Know-how
-Implementierung eigener Best practice/Prüfmethoden und deren Anwendung
-Unterbrechungsfreie Kommunikation und Datenaustausch mit allen Projektbeteiligten
-Teamwork mit allen Projektbeteiligten
-etc.

Nur mit einer softwaregestützten regelbasierten Qualitätskontrolle (QC) und -sicherung (QA) von BIM-Modellen sind die angestrebten Kosten-, Zeit- und Ressourceneinsparungen optimal erreichbar.

10:30-11:15
Warum brauchen wir Normen und Standards und wie unterstützen diese die digitale Transformation?
Philipp Albrecht, Leiter Strategische Entwicklung Building Information Management - DIN

Normen und Standards sind ein Instrument, um den digitalen Transfer von Innovationen zu erreichen und mit einer globalen Marktdurchdringung zu verbinden. Aber wie funktioniert das System der Normung und Standardisierung? Wer erstellt die Dokumente und ist dafür verantwortlich? Welche strategischen Vorteile ergeben sich daraus für Unternehmen und Organisationen? Was passiert, wenn man sich nicht an die Normen hält? Diese allgemeinen Fragen werden im ersten Teil des Vortrags diskutiert und beantwortet.

Im zweiten Teil wird der Bezug zur Digitalisierung der Baubranche hergestellt. Welche Rolle spielen Normen und Standards bei BIM? Können diese tatsächlich den Wandel der Bau- und Immobilienbranche unterstützen und wenn ja, wie?

Normen schaffen Vertrauen in einer digitalen Welt und in diesem Vortrag wird erklärt, warum das so ist.

11:15-12:00
BIM im Projektalltag.
Udo Schaumburg, Mario Schack, Matteo Neustadt
LH Architekten Landwehr Henke + Partner mbB

Herausforderungen und Chancen einer Planungsmethode

Trotz übergeordneter Standards und Richtlinien in der Theorie, muss sich jedes Büro in der Praxis die Integration der BIM- Methode in den Büroalltag aufwendig und individuell erarbeiten. Der Weg von der CAD-Zeichnung zum 3D-Modell und von der analogen Information zum digitalen Datenmodell sind dahingehend zu entwickeln, dass der Aufwand nicht nur dem Zweck der Auftragserfüllung dient, sondern auch der Prozessoptimierung im Büro zu Gute kommt. Auf Basis einer strukturierten Kodierung werden bei LH Architekten vorhandene Information verwaltet, an Bauteile gekoppelt und um zusätzliche Anforderungen erweitert. Über die IFC-Schnittstelle werden die eigenen Standards sowie die Anforderungen aus AIA und BAP validiert, bevor die Modelle einer standardisierten Prüfung in Solibri unterzogen werden.

Neben den klassischen Planungsthemen im BIM-Prozess können in frühen Projektphasen bereits Massen oder Nachhaltigkeitskriterien ausgewertet und in Varianten gegenübergestellt werden. Anhand von Praxisbeispielen wollen wir das grundsätzliche Vorgehen bei uns im Büro vorstellen und individuelle Anwendungen zeigen.

12:00-12:45 – Mittagspause und Connecting im Restaurant

12:45-13:30
Kreispolizeibehörde, Bergheim - BIM Anwendungsfälle und digitale Arbeitsweise
Manjunath Ambli-Suresh - Abteilungsleitung BIM
Techklenburg GmbH

Qualitätsmanagement, Kollisionsprüfung, saubere Dokumentation, Mängelerkennung, Kostenersparnis bei der Planung und Ausführung – durch SOLIBRI.

Modellbasierte 4D (Terminplanung) und 5D (Kostenplanung) – Massenkontrolle durch SOLIBRI.

Soll/Ist Modell Vergleich durch SOLIBRI.

Ökobilanz Baustoff Prüfung und DGNB BIM Anwendungsfall – DGNB Gold Zertifizierung.

Vorfertigung von Bauteilen durch BIM Methodik.

Planungsoptimierung von TGA Gewerke mit SOLIBRI als Qualitätssicherung Tools.

Modellbasierte Abrechnung und digitales Bautagesbuch Dokumentation mit einem Common Data Environment (CDE).

VR-Brille und HoloLens Simulationen durch BIM Methodik.

Zukünftige, internationaler und digitaler Arbeitsweise bei Firma Tecklenburg.

13:30-14:15
Xella Blue.sprint: Wie Solibri den digitalen Fertigungsprozess unterstützen kann
Sebastian Völsen - Projektmanager / BIM Manager Xella International GmbH

Die Baubranche sieht sich zahlreichen Herausforderungen gegenüber, die bewältigt werden müssen. Der digitale Planungsservice blue.sprint von Xella begegnet diesen Herausforderungen durch die Nutzung von IFC Modellen. Im Best Practice Projekt Kronprinzenviertel in Dortmund zeigt Xella auf, wie der digitale Planungsprozess blue.sprint von Solibri unterstützt wird, um die Qualitätssicherung zu gewährleisten. Durch die Anwendung individueller Rulesets ermöglicht Solibri angepasste Modellchecks und teilautomatisierte Freigabeprozesse. Xella demonstriert auf anschauliche Weise, wie die hierdurch verbesserte Kommunikation mit dem Kunden zu Planungssicherheit führt.

14:15-15:00
Hilti - Vortragstitel in Kürze
Markus Schmitz - Technischer Leiter BIM Engineering & Jaibot Region Nord
Hilti Deutschland AG

Vortragstext.

15:00-15:30 – Kaffeepause und Connecting

15:30-16:15
Kommunikation mit Solibri - dank BCF
Annabelle Speth - Customer Service Specialist
Solibri DACH GmbH

Ein zentrales Thema bei der Qualitätskontrolle und -sicherung von BIM Modellen ist die Kommunikation und der Austausch der gefunden Probleme (Issues) mit allen Planungsbeteiligten.

Neben dem IFC-Dateiformat, gilt das BIM Collaboration Format (BCF) als Ergänzung und dient dazu modellbasierte Probleme offen zu kommunizieren. Zum einen kann man das über einen BCF-Datenaustausch machen, oder direkt indem man sich mit einem dedizierten BCF-Server verbindet, welcher als zentrales Mittel der Kommunikation fungiert. In einer BCF-Datei (oder auf einem BCF Server) werden Änderungswünsche, Vorschläge, Anmerkungen, Bilder und Kommentare mit direktem Bezug zur Position der betreffenden Komponenten im 3D-Modell gespeichert und können so kommuniziert werden.

16:15-17:00
Catenda im Zusammenspiel mit Solibri
Nils Aleweiler - Technical Consultant
Catenda

Anbindung Catenda HUB (CDE) an Solibri über die Direktschnittstelle, Modellaustausch, Prüfung, BCF Synchronisierung, komplette Workflow der Kollisionsprüfung in Kombination mit CDE.

17:00
Zusammenfassung und Ausblick
Andreas Verfürth - Country Manager
Solibri DACH GmbH

Ausblick. Status Quo und was kommt noch?

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